Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neuerscheinung: Kosakische Aufstände und ihre Anführer. Herausgegeben von Malte Griesse und Gleb Kazakov

10. Mai 2017

Cover

Themenheft der Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 1 (2017)
Zitation

Die Beiträge des Bandes befassen sich mit den Führungsfiguren der vier größten kosakischen Aufstände in der frühneuzeitlichen Geschichte Osteuropas: Stepan Razin, Emel’jan Pugačev, Bogdan Chmel’nyc‘kyj und Ivan Mazepa. Dabei nehmen die Beiträge sowohl die synchrone als auch die diachrone Rezeption in den Blick.

Nach einer Einführung in Geschichte, Bedeutung und Historiographie der Revolten (Malte Griesse, Gleb Kazakov) werden die zeitgenössischen und zeitnahen internationalen Reaktionen auf die Aufstände von Chmel'nyc'kyj, Razin und Pugačev untersucht. Dabei geht es sowohl um die Informationskanäle und Mittler, die die Nachrichten und Gerüchte ins Ausland getragen haben, als auch um die kulturellen und politischen Entstehungskontexten der Interpretationen und Wertungen, die vielfach stark von der Realität abwichen. (Herausgeber)

PD Dr. Malte Griesse leitet die Nachwuchsgruppe „Revolten als Kommunikationsereignisse in der Frühen Neuzeit“ am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“. Im Sommersemester 2017 vertritt er die Professur für Osteuropäische Geschichte an  der Universität Konstanz.

Gleb Kazakov ist akademischer Mitarbeiter im Internationalen Graduiertenkolleg 1956 „Kulturtransfer und ‚kulturelle Identität‘ – Deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext“ an der Universität Freiburg und assoziiertes Mitglied der Nachwuchsgruppe „Revolten als Kommunikationsereignisse in der Frühen Neuzeit“.